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BVerwG, 22.05.1958 - I C 27.57 |
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StVO § 6
Verfahrensgang
- OVG Hamburg, 11.09.1956 - Bf III 27/56
- BVerwG, 22.05.1958 - I C 27.57
Papierfundstellen
- BVerwGE 6, 354
- NJW 1958, 1249
- MDR 1958, 709
- DVBl 1958, 651
- DÖV 1958, 632
- JR 1958, 392
Wird zitiert von ... (18) Neu Zitiert selbst (3)
- BVerwG, 06.12.1956 - I C 10.56
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 22.05.1958 - I C 27.57
Daß in Art. 2 Abs. 2 Satz 2 GG der Begriff der Freiheit der Person in demselben Sinne wie in Art. 104 GG verwendet wird, läßt der enge Zusammenhang erkennen, der zwischen beiden Vorschriften besteht (vgl. BVerwGE 1, 229 und 4, 196). - BVerwG, 12.11.1954 - I C 11.53
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 22.05.1958 - I C 27.57
Daß in Art. 2 Abs. 2 Satz 2 GG der Begriff der Freiheit der Person in demselben Sinne wie in Art. 104 GG verwendet wird, läßt der enge Zusammenhang erkennen, der zwischen beiden Vorschriften besteht (vgl. BVerwGE 1, 229 und 4, 196). - BVerfG, 16.01.1957 - 1 BvR 253/56
Elfes
Auszug aus BVerwG, 22.05.1958 - I C 27.57
Nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 16. Januar 1957 (BVerfGE 6, 32) wird dieses Recht durch das Grundgesetz nur im Rahmen der verfassungsmäßigen Rechtsordnung, d.h. der Gesamtheit der Normen, die formell und materiell verfassungsmäßig sind, gewährleistet.
- VerfGH Sachsen, 10.07.2003 - 43-II-00
Abstrakte Normenkontrolle betreffend einzelne Vorschriften des Sächsischen …
Im übrigen schützt Art. 16 Abs. 1 Satz 2 SächsVerf nur gegen Verhaftung, Festnahme und ähnliche Eingriffe, d.h. vor unmittelbarem Zwang (vgl. BVerfGE 22, 21 [26]; BVerwGE 6, 354 [355]; Grabitz, HStR VI, § 130 Rn 5). - BVerfG, 23.05.1967 - 2 BvR 534/62
Verfassungsmäßigkeit des § 6 StVO - Vorladung zum Verkehrsunterricht
Die Teilnahmepflicht selbst braucht jedoch nicht in einem förmlichen Gesetz geregelt zu werden (so auch BVerwGE 6, 354 [355];… Maunz-Dürig, Grundgesetz , Art. 2 Abs. 2 Rdnr. 50).Die Vorladung zum Verkehrsunterricht ist als Verwaltungsakt im Verwaltungsrechtsweg in vollem Umfang nachprüfbar (vgl. BVerwGE 6, 354).
- VGH Bayern, 09.06.2006 - 24 CS 06.1521
Betretungsverbote, Aufenthaltsverbote und Meldeauflagen für Hooligan bestätigt
Die Auffassung, daß dieses Recht darüber hinausgehe und darunter die Freiheit von jeglichem staatlichen Druck zu verstehen sei, wird ausdrücklich abgelehnt (BVerwGE 6, 354).
- VGH Bayern, 18.02.1999 - 24 CS 98.3198
Aufenthaltsverbote gegen Dealer
Die Auffassung, dass dieses Recht darüber hinausgehe und darunter die Freiheit von jeglichem staatlichen Druck zu verstehen sei, wird ausdrücklich abgelehnt (BVerwGE 6, 354 = NJW 1958, 1249). - BVerwG, 25.08.1961 - VII B 8.61
Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der …
Er macht geltend, das Urteil des Berufungsgerichts stehe in Widerspruch zu der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 22. Mai 1958 - BVerwG I C 27.57 -, weil das Berufungsgericht davon ausgehe, daß der Verkehrsunterricht auch die Aufgabe habe, dem Verkehrsteilnehmer die Beachtung der Verkehrsvorschriften nachhaltig einzuprägen.Dali § 6 StVO mit dem Grundgesetz in Einklang steht, hat das Bundesverwaltungsgericht bereits in dem Urteil vom 22. Mai 1958 - BVerwG I C 27.57 = BVerwGE 6, 354 - dargelegt.
- BGH, 07.07.1966 - 4 StR 643/65
Strafbarkeit der schuldhaften Nichtbefolgung einer Vorladung zum …
Die Vorschrift des § 6 StVO, wonach derjenige, der Verkehrsvorschriften nicht beachtet, auf Vorladung der Straßenverkehrsbehörde verpflichtet ist, an einem Unterricht über das Verhalten im Straßenverkehr teilzunehmen, wird durch die nach Inhalt, Zweck und Ausmaß ausreichend bestimmte Ermächtigungsnorm des § 6 Abs. 1 Nr. 3 StVG gedeckt (BVerwGE 6, 354).Der Schutz von Leben und Gesundheit aller Verkehrsteilnehmer erfordert aus sozialstaatlichen Gründen geradezu eine solche Regelung (BVerwGE 6, 354, 356) [BVerwG 22.05.1958 - I C 27/57].
- VG München, 05.06.2015 - M 7 S 15.2222
Beschränkungen einer Versammlung; Routenwahl beim Sternmarsch anlässlich des G …
Unter Freiheit der Person im Sinne der Grundrechtsbestimmung ist nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, der der Bayerische Verwaltungsgerichtshof folgt (vgl. BayVGH, B. v. 18. Februar 1999 - 24 CS 98.3198 - juris Rn 27), nur die körperliche Freiheit, die Freiheit vor Verhaftung, Festnahmen und ähnlichen Eingriffen zu verstehen (BVerwG, U. v. 22. Mai 1958 - I C 27.57 - juris Rn 8), mit der Folge, dass vorübergehende oder zeitlich befristete Aufenthalts- und Betretungsverbote - wie das vorliegende - keine nach Art. 7 Abs. 4 LStVG unzulässige Einschränkung der Freiheit der Person darstellen (vgl. Koehl in Bengl/Berner/ Emmerig, LStVG, 35. Erg.lfg. September 2014, Art. 7 Rn 151 unter Verweis auf die Rspr. des BayVGH). - VG München, 16.05.2012 - M 23 K 12.960
Vorladung zum Verkehrsunterricht
(vgl. BVerfG vom 23.5.1967 BVerfGE 22, 21; BVerwG vom 22.5.1958 BVerwGE 6, 354). - VG München, 18.01.2012 - M 23 K 09.5977
Verkehrsunterricht
- VGH Hessen, 07.03.1989 - 2 UE 1861/85
Anordnung der Teilnahme an einem Verkehrsunterricht
Diese Vorschrift unterliegt keinen durchgreifenden verfassungsrechtlichen Bedenken (BVerfG, Beschluß vom 23. Mai 1967, BVerfGE 22, 21 ; BVerwG, Urteil vom 22. Mai 1958, BVerwGE 6, 354 ). - BVerwG, 04.06.1959 - VIII C 265.59
Ausstellung eines Vertriebenenausweises - Anerkennung als Sowjetzonenflüchtling
- VGH Bayern, 11.10.2010 - 11 ZB 10.30
Vorladung zum Verkehrsunterricht; fehlerfreie Ermessensausübung
- BVerwG, 23.09.1959 - VIII C 289.59
Rechtsmittel
- VGH Hessen, 26.02.1969 - II OE 128/68
- BVerwG, 06.12.1962 - VIII C 1.61
Rechtsmittel
- OVG Rheinland-Pfalz, 14.04.1965 - 2 A 3/65
Zweck; Verkehrsunterricht; Fahrprüfung
- BVerwG, 25.08.1961 - VII B 62.60
- VG München, 08.07.2009 - M 23 K 09.1700